Die Mode dreht sich weiter – und doch bleibt sie stehen. Im Sommer 2025 sieht man auf den Straßen Deutschlands einen spannenden Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Designer und Modehäuser graben tief in der Geschichte, holen vergessene Epochen zurück und verpassen ihnen ein modernes Upgrade. Wer mit offenen Augen unterwegs ist, erkennt: Unsere Outfits erzählen Geschichten – und viele davon stammen aus vergangenen Jahrzehnten.
1920er – Glamour trifft Alltag
Fransen, tiefe Taillen, Pailletten – der Geist der „Roaring Twenties“ lebt. Was früher auf die Tanzfläche gehörte, funktioniert heute tagsüber. Chanel, Dolce & Gabbana & Co. zeigen, wie man Vintage-Glamour alltagstauglich macht.
1970er – Boho is back
Luftige Stoffe, florale Muster, Volants: Der Boho-Chic bleibt ein Dauerbrenner. Die 70er geben das Gefühl von Freiheit, Natur und einer gewissen Lässigkeit – perfekt für lange Sommertage und Festivalnächte.
1980er – Schulter zeigen
Power Dressing feiert sein Comeback. Strukturierte Schnitte, Oversize-Blazer und klare Linien verleihen den Outfits Stärke und Haltung. Wer auffallen will, denkt groß – auch in der Silhouette.
1990er – Zurück zur Coolness
Weniger ist mehr. Der Minimalismus der 90er inspiriert erneut: einfache Schnitte, transparente Stoffe, eine gewisse Gleichgültigkeit im Look. Lässig und trotzdem durchdacht – Grunge ist wieder tragbar.
2000er – Y2K-Flashback
Low-Rise-Jeans, Layering, Glitzer-Accessoires – die 2000er kommen zurück, diesmal mit einem Augenzwinkern. Die Generation Z trägt, was die Millennials schon vergessen hatten. Und irgendwie funktioniert’s.
Trendfarben Sommer 2025
Die Farbpalette reicht von soft bis satt:
Buttergelb – zart und sommerlich
Sunset Coral – warm wie ein Abendhimmel
Aquamarin & Türkis – frische Meeresbrise für den Kleiderschrank
Puderrosa & Flieder – sanfte Romantik
Ich sag mal so
Der Sommer 2025 ist keine Revolution – sondern eine stilvolle Erinnerung daran, dass Mode immer wiederkehrt. Ob Boho, Flapper, Grunge oder Y2K: Wer seinen Stil kennt, spielt mit diesen Einflüssen und macht daraus etwas Eigenes. Das Ergebnis? Ein Sommer, der nach Individualität aussieht – und nach ziemlich viel Stilbewusstsein.