Viele Männer greifen bei Haarausfall zu koffeinhaltigen Shampoos. Der Wirkstoff soll die Durchblutung der Kopfhaut ankurbeln und die Haarwurzeln pushen. Aber funktioniert das wirklich? In Laborversuchen hat Koffein gezeigt, dass es das Haarwachstum anregen kann – es verlängert die Wachstumsphase und kann die Haarwurzel vor DHT schützen, dem Hormon, das bei Männern oft für erblich bedingten Haarausfall verantwortlich ist.
Die Frage ist nur: Kommt beim Haarewaschen überhaupt genug Koffein da an, wo es gebraucht wird? Die Antwort: Vielleicht. Wer regelmäßig einwirken lässt und auf eine gesunde Kopfhaut achtet, kann durchaus von Koffein profitieren – vor allem, wenn noch andere Wirkstoffe wie Zink, Niacin oder Biotin mit im Spiel sind.
Koffein ist kein Zaubertrank, aber es kann helfen – besonders bei frühem, erblich bedingtem Haarausfall. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt auf eine Kombination aus guter Pflege, gesunder Kopfhaut und fachlicher Beratung. Und am Ende gilt wie so oft: Dranbleiben bringt mehr als Hoffen.